Radfahrerin durch Covid-19

Das Radfahren den Alltag bereichert, kann die gebürtige Burgenländerin Andrea bestätigen: “Mein Weg in die Arbeit, der geht ein bisschen bergab – ich komme dort jetzt entspannt und gelassen an, was schon ein Unterschied zu einer halben Stunde in einer vollgestopften U-Bahn ist. Und so nebenbei mache ich beim Radfahren auch ein bisschen Sport.” 

Dass die 32-Jährige auf das Fahrrad umgestiegen ist, war ein Nebeneffekt der Corona-Pandemie. Um nicht wie gewohnt in überfüllten Öffis zu fahren und die U-Bahn zu entlasten haben sich Andrea und ihr Lebensgefährte Martin bewusst für das Fahrrad entschieden. Nun legt Andrea ihren Arbeitsweg – 7 km in eine Richtung – ausschließlich mit dem Rad zurück und hat Freude dabei.

Es war jedoch nicht Liebe auf den ersten Blick:" Meine Vermutung war, dass mir das Radfahren furchtbar auf die Nerven gehen wird. Und in der ersten Woche war’s auch noch so.", meint Andrea im Interview. Doch mittlerweile kann sie das Radfahren in der Stadt genießen: "Ein Teil meiner Arbeitsstrecke, den ich sehr gern mag, ist der komplett leere Karlsplatz in der Früh. Der schaut dann so anders aus, so friedlich."

Gemeinsam mit Martin radelt sie nicht nur ein Stück ihres täglichen Arbeitsweges sondern erkundet auch Wien aus einer ganz neuen Persoektive: "Durchs Radfahren haben wir die Neue Donau und die Donauinsel wieder für uns entdeckt. Mit der U-Bahn ist das deutlich schwerer zu erreichen, daher sind wir früher nur hingefahren, wenn wir extrem viel Zeit hatten. Jetzt mit dem Fahrrad, wo der Hinweg schon Spaß macht, fahren wir einfach öfter.". 

Das gesamte Interview gibt es im Radportrait der Mobilitätsagentur Wien nachzulesen sowie im Video:


Wien radelt zur Arbeit!

Am Arbeitsweg geradelte Kilometer können bis 31. Mai online im Wien radelt Profil oder mittels Smartphone-App eingetragen werden. Alle Teilnehmenden, die zwischen 1. und 31. Mai an mindestens 10 Tagen zur Arbeit geradelt sind, können ein Mountainbike-Wochenende gewinnen. Unter Teams wird ein Sonderpreis, zur Verfügung gestellt von klimaktiv mobil, verlost. Alle Infos zur Teilnahme und dem Gründen von Teams gibt es hier: Österreich radelt zur Arbeit

Die gute Nachricht für alle, die gerade nicht zur Arbeit radeln können: Auch ihm Home-Office zählen geradelte Kilometer. Einfach die dem Arbeitstag entsprechende Distanz am jeweiligen Tag als geradelten Arbeitstag im Mai eintragen, wenn ihr an diesem Tag tatsächlich zu Erholungszwecken geradelt seid.